Beitragsnachricht
 


Rahel Straub

Gebären in Sicherheit und Geborgenheit


Die Geburt meines ersten Kindes war für mich ein traumatisches Erlebnis. Trotz Geburtsvorbereitungskurs war ich nicht im Geringsten auf das vorbereitet, was mich während der Geburt erwartete: unerträgliche, unvergleichliche, einem den Atem verschlagende Schmerzen. Ich gebar mein erstes Kind im Spital in Begleitung einer Hebamme, die gerade Dienst hatte. Sie war eine ältere, erfahrene Hebamme und hat rein technisch gesehen sicherlich alles richtig gemacht. Ich fühlte mich jedoch von ihr nicht verstanden, nicht unterstützt. Ich hatte im emotionalen Bereich während der Geburt ein sehr grosses Bedürfnis nach Unterstützung, Motivation, nach Bestätigung, nach einem „Gehalten werden“. Meine Hebamme hat kaum mit mir gesprochen, hat x-mal den Raum verlassen (die Geburt hat sehr lange gedauert) ohne mir zu sagen, wozu. Ich war sehr verunsichert: verlief alles normal? War die Hebamme unsicher, ging sie raus, um sich Rat zu holen? Ich erlebte Verunsicherung anstelle von Sicherheit, Alleingelassen werden anstelle von Geborgenheit.

Auf dem Höhepunkt der Schmerzen - ich war körperlich und mental am Ende meiner Kräfte - adressierte ich an meine Hebamme, das ich nicht mehr könne und eine PDA wolle. Sie liess mich wissen, ich könne sehr wohl noch. Sie hat meine Grenzen nicht respektiert. Und dann hat sie mich mit einem angeblich schmerzlindernden Medikament „abgespiesen“, welches nichts bewirkt hat. In dieser Situation - von Schmerzen geplagt, verunsichert, verängstigt, sich für sich selber mit letzter Kraft noch gegen den Willen einer Hebamme, die einem nicht ernst nimmt, durchsetzen zu müssen - ich empfinde das heute noch als Zumutung. Gott sei Dank setzte ich mich schliesslich durch und erhielt die gewünschte PDA. Danach war Schichtwechsel, meine Hebamme verabschiedete sich in die Ferien. Die PDA erlaubte mir, mich zu erholen, etwas zu schlafen und danach mein Kind ohne Schmerzen zu gebären. Mein Kind kam gesund zur Welt. Ein bitterer Nachgeschmack blieb: ich hatte es nicht geschafft, ohne Schmerzmittel zu gebären. Hatte ich versagt? Was hatte ich falsch gemacht? Warum hat man mich so allein gelassen?
Der Kommentar der Hebamme, als wir uns im Wochenbett zufällig begegneten: „Haben Sie`s auch noch geschafft?“ Das Kind hat sie keines Blickes gewürdigt, nicht mal den Namen wollte sie wissen.

Als ich mit dem zweiten Kind schwanger war, war ich mir sicher: gebären kommt nur in Frage, wenn ich eine PDA erhalten kann sobald ich diese verlange. Dasselbe Spital kam nicht mehr in Frage, zu viele negative Erinnerungen belasteten mich. Zudem hatte ich den starken Wunsch, die Hebamme nicht dem Zufall zu überlassen. Einer solch verhärmten, kalten, unmenschlichen Geburtshelferin wollte ich nicht wieder willkürlich ausgeliefert sein. Ich entschied mich für das Spital Richterswil, da ich viele positive Geburtsberichte von Freundinnen, die da geboren haben, erhalten hatte. Ich fand über die Homepage des Spitals heraus, dass es eine Beleghebamme gibt und kontaktierte sie, Marie Eberle. Unabhängig davon erzählte mir eine Freundin von einer Methode namens „Hypnobirthing“. Und so kam eines zum anderen und ich bereitete mich mit Marie auf die Geburt meines zweiten Kindes vor.
Anfangs immer noch sehr skeptisch lauschte ich ungläubig ihren Berichten von Frauen, die im Gebärzimmer ihrer Hebammenpraxis komplikationslos geboren hatten und das Baby am nächsten Tag mit nach Hause genommen hatten. Ich fand mit dem Stichwort „Hypnobirthing“ Videos im Internet, die Frauen zeigten, welche fast lautlos und sehr entspannt ein Kind zur Welt brachten. Auch Marie zeigte mir im Kurs solche Videos. Ich konnte es nicht glauben. Aber ich war mir sicher, dass mich Marie bei der Geburt besser unterstützen würde, da sie mich und mein Trauma kannte.
Die Geburt meines zweiten Kindes gleicht für mich einem Wunder: ich konnte wahrhaftig in Sicherheit und Geborgenheit und ohne Schmerzmittel gebären! Die Wehen waren dank der Atemtechnik und den Entspannungsübungen, die ich im Hypnobirthing Vorbereitungskurs mit Marie erlernt hatte, erträglich. Die Wehen waren sprichwörtlich wie Wellen: sie taten nicht weh, man musste sie nehmen, mit ihnen arbeiten, sie zu seinen Gunsten nutzen, auf ihnen reiten. Die Wellen überrollten mich nicht, ich ritt auf ihnen! Spontan entschied ich mich, bei Marie in der Praxis zu bleiben, anstelle mit ihr nach Richterswil in Spital zu fahren. Alles verlief wunderbar, mein Kind war innert ca. 4 Stunden auf der Welt, wir übernachteten bei Marie, wurden am nächsten Tag mit einem wunderbaren Frühstück verwöhnt und konnten danach nach Hause gehen.
Was für mich ausschlaggebend war, dass ich mit den Wehen so gut umgehen konnte, war das Gefühl, bei Marie absolut professionell unterstützt, sicher und geborgen zu sein. Dank der fachkundigen, vertrauten Gegenwart und Unterstützung von Marie, die mir nicht von der Seite wich, mir jeden Wunsch von den Augen ablas, mich coachte, stärkte, mich wahrnahm, ernst nahm, spürte und abholte, war und ist für mich diese Geburt etwas Heilsames. Ich konnte wieder ins Vertrauen kommen. Das Erlebnis hat mich gestärkt.
Ich habe es Marie bereits mehrfach gesagt und geschrieben, und ich sage es gerne auch noch der ganzen Welt:
Marie, ich werde für immer dankbar sein für dieses unvergessliche, einzigartige, heilsame Geburts-Erlebnis.
Ich bewundere dich und habe grössten Respekt vor deinen Fähigkeiten - du bist wahrhaftig berufen.


Montag, 10. März 2014
Familie Wildhaber-Krieg

Hallo liebe Marie

Nach der Redewendung "es ist nie zu spät" hier unser Beitrag.

Wie es im Leben so spielt, fliegen die guten Dinge einem gerne einfach zu, so auch du liebe Marie.

Das Wissen um meine Schwangerschaft hat uns auf eine spannende, lernreiche und stärkende Reise geschickt. Via Spital und Geburtshaus sind wir schlussendlich bei dir Marie angekommen und geblieben. Deine positive, fröhliche und offene Art wie auch deine Ehrlichkeit und starke Überzeugung an das gute im Leben mit all seinen Ecken und Kanten, haben mich und meinen Mann in unserer eigenen Überzeugung gestärkt und Kraft gegeben, auf unser ureigenes Vertrauen in das Leben zu bauen.
Wir durften eine wundervolle Geburt und Betreuung danach erleben und das in einer sehr entspannten Atmosphäre. Wie ich nun nach diesem Erlebnis zu sagen pflege, "es ist nicht wichtig wo ich gebäre sondern mit wem"! Marie hat unser vollstes Vertrauen gewonnen mit ihrer guten Mischung aus absolut kompetentem Fachwissen und ihrem Verständnis für den natürlichen Lebenskreis.
Es lag bei mir Wehmut in der Luft, als es hiess, Marie langsam loszulassen, da wir nicht mehr so oft ihre Hilfe in Anspruch nehmen mussten. Umso mehr freut es mich, dass einige Paare ebenfalls den Weg zu dir gefunden haben durch unsere Geschichte.

Marie, du bist einfach wundervoll und ich bin unendlich dankbar, dass es dich gibt.

Gruss und Kuss
Familie Wildhaber-Krieg


Mittwoch, 17. Juli 2013
Elisabeth & Daniel

Liebe Marie,



durch so viele Veränderungen bei uns schreiben wir dir erst jetzt.

Als wir das erste Mal zu dir kamen waren wir überzeugt, dass wir jetzt die Person gefunden haben, wo wir uns sicher und gut aufgehoben fühlen. Für uns war bald klar das wir eine Hausgeburt anstreben, und bei dir fanden wir Hilfe und Kompetenz. Deine Sicherheit, die du uns vermittelt hast, haben wir sehr geschätzt. Auf unseren ersten Sohn haben wir lange warten müssen – 20 Tage über den errechneten Termin. Grund dafür war, dass Joel die Nabelschnur straff um den Hals hatte. Du gabst uns die Gelassenheit, zu warten und Geduld zu üben.



Du hast mir auch mit Alternativmedizin sehr geholfen, so dass ich eine einmalig schöne Hausgeburt erleben durfte. Innerhalb weniger Stunden konnte ich meinen Joel in die Arme schließen. Während der Geburt warst du mit Rat und Tat an meiner Seite und gabst mir die Sicherheit, dass alles gut ist; so konnte ich mich in Ruhe auf die im Kurs gelernte Atemtechnik konzentrieren.



Auch danach warst du uns mit deiner Erfahrung und deinem Wissen immer eine wertvolle Ratgeberin. Das schönste und wertvollste für uns war jedoch, dass ganz gleich wo wir eine Frage hatten oder Hilfe brauchten – in dir fanden wir nicht nur eine wertvolle Hebamme sondern auch eine gute Freundin. Das Erlebnis Eltern zu werden mit einer solchen Unterstützung und Hilfe ist ein ganz besonders, das uns wohl unserer Leben lang in Erinnerung bleiben wird.



Sollte ich ein zweites Kind bekommen, würde ich wieder zu dir kommen, obwohl ich zur Zeit in Kanada lebe.



Marie, du bist eine ganz besondere Hebamme, die ich jeder, die eine besondere Erfahrung als werdende Mutter machen möchte, nur empfehlen kann.



Ganz liebe Grüsse von

Elisabeth, Daniel und Joel


Dienstag, 14. Mai 2013
Stephanie Hürlimann

Meine Erfahrungen mit Marie werden mir mein ganzes Leben lang positiv in Erinnerung bleiben.
Ich hatte grosse Übelkeit und Probleme mit meinem Kreislauf, als ich Ende 3 Monat zu Marie ging sie bekam ich empfohlen durch eine Kollegin.Von Anfang an fühlte ich mich wohl,ernst genommen und in kompetenten Händen,ihr positives Wesen und ihre grosse Erfahrung gaben mir Sicherheit,ich hatte ein besseres Gefühl und meine Beschwerden sind innerhalb von 2 Tagen verschwunden.
Mein Mann und ich haben dann den Hypno Birthing Kurs bei ihr absolviert,wir sind froh es hatt uns die Angst genommen und wir haben uns eingestellt auf eine natürliche und gute Geburt.

Als es dann los ging konnte ich die Atemtechnik gut anwenden es hatt mich durch die ganze Geburt getragen,die Anwesenheit von Marie fanden wir sehr beruhigend,wir haben ihr Vetraut und wussten es kommt gut.

Dank Hypno Birthing und vor allem Dank Marie dürfen wir die Geburt unserer Zwillinge Giulia und Ayla stets in guter Erinnerung halten,es war ein wundervolles und einzigartiges Erlebnis.
Auch wenn ich manchmal Zweifel hatte,nach einem Gespräch mit Marie war ich stets wieder beruhigt und fühlte mich gut aufgehoben und verstanden.

Auch nach der Geburt war die Betreuung stets professionell und individuell,egal was war welche Frage aufgetaucht ist,sie hatte immer ein Ohr offen und war immer da.
Viele Leute versuchen einem zu verunsichern mit Aussagen oder Ratschlägen, wenn ich mich mit Bedenken an sie gewendet habe, hat sie mir die Stärke gegeben durchzuhalten und meinen eigenen Weg zu gehen.

Ich habe meine Zwillinge auf Termin spontan geboren und stille beide seit 10 Wochen,mir geht es gut und ich bin sehr glücklich und Dankbar für all die Erfahrungen und Erlebnisse mit Marie

Wir Danken dir und werden dich stets in unserem Herzen tragen
Stephanie und Roger


Donnerstag, 19. Juli 2012
Claudia B.

Liebe Marie

Es freut mich, Dir auch auf diesem Wege einmal mein Feedback und Dankeschön für Deine grossartige Arbeit geben zu können.

Leider hatte ich bei meinem ersten Kind nach der Geburt nicht die gleiche Unterstützung wie dann beim zweiten Kind mit Dir. Deshalb konnte ich bei meinem ersten Kind nur mit Hütchen stillen. Ich war dankbar damals, dass es immerhin so geklappt hat und das Stillen mit Hütchen lief dann eigentlich ganz gut. Trotzdem war es natürlich umständlicher, weil man immer die Hütchen dabei haben, verwenden und natürlich auch pflegen musste.

Ich war deshalb sehr froh, als Du mir nach der Geburt meines zweiten Kindes mit Deiner grossartigen Beratung zur Seite gestanden bist. Zwar war ich skeptisch, hatte irgendwie das Gefühl, der Gebrauch der Hütchen sei auch dieses Mal nötig und war bereits mit Hütchen am Stillen, als ich Dich das erste Mal traf.

Mit sehr viel Geduld, Einsatz, Einfühlungsvermögen und Feingefühl hast Du mir aber von Anfang an vermittelt, dass auch ich selbstverständlich ohne Hütchen würde stillen können. Du bist dabei sehr umsichtig vorgegangen und hast stets meine Gefühle respektiert. Du hast Deine Ideen nicht aufgedrängt, sondern warst sehr achtsam im Umgang, aber gleichzeitig geduldig und optimistisch. Du kamst sehr viele Male bei mir vorbei und ich dachte während einiger Tage noch, dass es auch diesmal ohne Hütchen nicht klappen würde. Du gabst mir Deine Unterstützung und ich schöpfte Vertrauen, weil es jedesmal auch ohne Hütchen gut lief, wenn Du da warst.

Und nach einigen Tagen war es dann so weit: Ich konnte auch alleine, ohne Deine Unterstützung ohne Hütchen stillen. Für mich war dies ein grosser Moment, der mich mit Freude, Befriedigung und Dankbarkeit erfüllte. Von da an stillte ich monatelang völlig problemlos ohne Hilfsmittel. Ich konnte dadurch auch in der Nacht praktisch "im Schlaf" stillen, so wie Du es mir auch vorhergesagt hattest. Die Stillzeit war dadurch sehr harmonisch und angenehm.

Ich bin überzeugt davon, dass diese schöne Stillzeit ein direktes Ergebnis Deiner ausgezeichneten Unterstützung war, die ich in den ersten Tagen und Wochen nach der Geburt erfahren durfte. Es freut mich sehr, dass ich nun Gelegenheit habe, mich auch auf diesem Wege ganz herzlich bei Dir dafür zu bedanken.

Ohne eine solche Unterstützung hätte ich wohl wieder mit Hütchen gestillt - das wäre auch ok gewesen, aber so war es noch schöner. Dafür: Vielen lieben Dank. Ich konnte Dein Engagement, Dein Interesse und Deine Liebe für Deine Arbeit sehr stark spüren und ich wünsche Dir, dass Du weiterhin mit dieser Einstellung tätig sein kannst, denn die Menschen spüren dies und profitieren davon - nicht nur in ihrem praktischen Alltag, sondern auch im Herzen.

Danke, nochmals, von Herzen, Marie, und alles Liebe & Gute,
Claudia


Sonntag, 20. Juni 2010
 
Powered by Phoca Guestbook